Was machen die Kühe im Winter

Unsere Herde hat ab Mitte November die Möglichkeit, in einem ganz einfach Stall trocken zu liegen und dort auch zu fressen.

Die Rasse Angus ist grundsätzlich dazu geeignet, das ganze Jahr über draußen zu leben. Unsere saftigen Weiden würden dadurch jedoch so sehr in Mitleidenschaft gezogen werden, dass wir als Rinderhalter uns freuen, wenn die Rinder sich lieber im schönen Stroh wohlfühlen und nur auf die Weiden gehen, wenn diese die schweren Rinder auch vertragen.

Es zeigt sich jedoch, dass die Rinderherde das sehr gut selbst steuert. Wenn es draußen zu ungemütlich ist, freut sich auch die robusteste Kuh über ein Dach über dem Kopf :). Normalerweise haben die Rinder aber selbst im Winter die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie lieber im Stroh oder auf der Weide liegen möchten.

Der Unterschied zu den Rindern im Sommer ist jedoch klar erkennbar: Unsere Anguskälber werden schon ab November kleine Fellknäuel und die Mütter bekommen auch eine „Frisur“ im Vergleich zum Sommer.

Auf dem Bild ist unsere Futterraufe zu sehen. Im Winter passiert nämlich das selbe auf der Weide wie mit dem Rasen bei Euch zu Hause: Das Gras wächst nicht mehr. Daher steht unseren Rindern ab November immer eine gut gefüllte Fütterraufe zur Verfügung aus der sie sich frei bedienen können. Das Heu bzw. die Heulage stammt natürlich ebenfalls von unseren saftigen Weiden.

Übrigens: Die Gitter der Raufe rundherum geben uns die Möglichkeit, die Tiere auch festzusetzen falls einmal ein Tierarzt gefahrlos am Rind arbeiten muss.